Geschichte des Qigong
Die ersten schriftlichen Erwähnungen von Übungen, die wir heute als Qigong bezeichnen würden, finden sich schon vor knapp 3000 Jahren. Genauer verfolgbar wird die Geschichte des Qigong dann um die Zeitenwende. Nach den bisher vorliegenden historischen Daten spricht man von 4 Wurzeln des Qigong:
"Daoistisches Qigong" bestand aus meditativen Übungen mit dem Ziel, den Geist zu beruhigen und zu klären.
Im "Medizinischen Qigong" konzentrierte man sich überwiegend auf Bewegungsübungen, mit deren Hilfe man therapeutische Maßnahmen unterstützte.
"Religiöses Qigong" wurde vorwiegend durch den Einfluss buddhistischer Strömungen in China entwickelt.
"Qigong in den Kampfkünsten" diente der Entwicklung der inneren Energie in den Kampfkünsten.
In der wechselvollen chinesischen Geschichte kam es zu zahlreichen Vermischungen und Überschneidungen einzelner Schulen und Stile, sodass heutiges Qigong eine Kombination bewährter Methoden unterschiedlichster Herkunft darstellt.
Die Aufmerksamkeit lag früher so wie heute beim wesentlichsten Kern des Menschen und seinem Dasein.
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